Aus dem Gemeinderat: Gemeinde Grafenau

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Rathaus
Brücke im Winter mit Schnee
Dummy
Schloss
Blick auf Grafenau mit Sonnenuntergang
Drohnenfoto auf ein Teil von Döffingen

Gemeinderat - Sitzung vom 29.03.2023

icon.crdate06.04.2023

Zusammenfassung aus der Gemeinderatssitzung vom 29.03.2023.

Gemeinderatssitzung, 29.03.2023

Wie schon berichtet, stellt unsere Gemeinde die Straßenbeleuchtung komplett auf LED-Lampen um. Aus Bundesmitteln erhält die Gemeinde dazu 30 % der Kosten ersetzt. Begleitet wird die Sanierung und Umstellung der Straßenbeleuchtung durch das Büro Endura. Diese hatte die Ausschreibung und die Auswahl der Leuchten mit dem Gemeinderat vorbereitet und legte jetzt das Ausschreibungsergebnis in der Sitzung vor. 15 Angebote sind eingegangen und auch die Preissituation ist für die Gemeinde sehr erfreulich: für 436.431 € wurde der Auftrag an die Firma Elektro Jerg aus Aalen vergeben. Sie hatte Trillux Leuchten angeboten. Auch werden alle Lampen mit einem speziellen Zhaga-Sockel ausgestattet, was im Leuchtenbereich die Zukunft bedeutet. Die Leuchten können so mit Bewegungsmeldern und anderen technischen Funktionen nachgerüstet werden. Diese Sockelausstattung beläuft sich auf 77.924 €. Ebenfalls einstimmig beschloss der Gemeinderat, den Radweg zwischen Döffingen und Dätzingen mit einer smarten Lichtsteuerung für 3600 €, die bei Bewegung die Leuchten dimmt, auszustatten. Die Sanierung und Umrüstung wird bis Oktober durchgeführt. Der Stromverbrauch wird so auf 25 % reduziert!

Zur Zeit laufen die Bauarbeiten zur Sanierung und Erweiterung der Kindertagesbetreuungseinrichtung Am Schloss. Der Gemeinderat vergab einstimmig die Putz- und Stuckarbeiten, sowie für die Wärmeverbundfassade und die Trockenbauarbeiten an die Firma BB Fassaden GmbH aus Aldingen zum Preis von 201.354 €. Mit den Metallbauarbeiten für die Aluglasfassade und den Türelementen wurde die Firma Hewe Glas- und Metallbau aus Lahr zum Preis von 116.274 € beauftragt. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich mittlerweile auf 3,2 Millionen €.

Gewässerrenaturierung der Würm zwischen Krautgärten und L 1182

Bereits mit dem Zusammenschluss von Dätzingen und Döffingen zur Gemeinde Grafenau 1972 wurden umfangreiche Planungen und Zielsetzungen zur Gestaltung des Bereichs zwischen unseren beiden Teilorten aufgestellt. Mit dem Bau der Wiesengrundhalle 1996 wurde zumindest ein Baustein für eine zentrale öffentliche Einrichtung, ergänzt um den Bauhof an der Stegmühle, umgesetzt. In den letzten über 20 Jahren ist es uns gelungen, diese Zentralität um die Einkaufsmöglichkeiten am Ortseingang von Döffingen und Dätzingen, den Bau des Seniorenzentrums auf der Stangenwiese und dem gemeinsamen Rathaus im Hofstetten weiter auszubauen. Dazu zählt auch das Jugendreferat in der Stegmühle. Schon 1998 hat der Gemeinderat mit dem Grundkonzept Grafenau 21 solche Zielsetzungen in einem Prozess zu Gemeindeentwicklung erarbeitet.

Weitere wichtige Bausteine sind die nun in den letzten Jahren vorangetriebenen Projekte, wie

  • der Neubau des Bauhofes
  • der Neubau des Feuerwehrgerätehauses
  • die Entwicklung des Sportstättenkonzeption an der Wiesengrundhalle

Diese Planungen werden ergänzt um die Planungsabsichten der Gemeinde mit dem Bereich Kälberne am Ortseingang von Dätzingen, wo bereits 2019 ein Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst wurde.

Wichtige Grundlage für die Planungsentwicklungen ist die vorgesehene Gewässerrenaturierung der Würm. Dazu hatte die Gemeinde das Büro Gfrörer aus Empfingen beauftragt. Mit dieser naturnahen Neugestaltung zwischen den Krautgärten und der Unterführung der Landstraße wird die Grüne Mitte unserer Gemeinde durch die Erlebbarkeit und eine ökologische Aufwertung besonders attraktiv gestaltet. Bei diesen Planungsabsichten stützt sich unsere Gemeinde auch auf den Gewässerentwicklungsplan des Wasserverbands Schwippe von 2020. Die Kosten des Projekts sollen sich ohne Brückenneubau auf rund 736.000 € belaufen. Beim Verband Region Stuttgart wurde im vergangenen Jahr ein Förderantrag im Rahmen des Programms Landschaftsparkmittel gestellt. Dafür hat die Gemeinde Anfang 2023 nun die Unterstützungszusage über 318.100 €des Verbands Region Stuttgart erhalten. Die Gemeinde hat sich mit dem Ziel beworben, diese Grüne Mitte als Naherholungsgebiet für die Menschen hier in der Raumschaft, ökologisch zu gestalten und aufzuwerten. Auch durch die Radwegeverbindungen (Museumsradweg, Sculptura, Natur.Nah) hat dieser Bereich hohe Erholungsfunktion. Der Gemeinderat unterstützt einstimmig diese Planungen und stimmte dem Vertrag mit dem Verband Region Stuttgart zu. Die Gemeinde befindet sich in enger Abstimmung mit dem Landratsamt. Das Plangenehmigungsverfahren soll in diesem Jahr durchgeführt werden, damit die Gewässerneugestaltung noch Ende dieses Jahres beginnen kann.

Aus dem Gemeinderat wurde nachgefragt, warum an verschiedenen Brücken Schilder mit „Radfahrer absteigen“ angebracht wurden. Die Verwaltung informierte dazu, dass die Geländer wegen der Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde eigentlich mind. 1,20 Meter hoch sein müssten.

Immer wieder werden am Rathausplatz in Dätzingen Fahrräder abgestellt und einfach zurückgelassen. Die Verwaltung wird dies an die Polizei weitergeben.